Mobile-First-Design im E-Commerce: 4 Tipps für Ihren Erfolg

Entdecken Sie die Schlüssel zum Erfolg mit Mobile-First-Design im E-Commerce. Hier sind 4 wertvolle Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen

March 24, 2024

Seit den frühen 2000er Jahren haben Smartphones ihren Weg in unseren Alltag gefunden, was zu einem kontinuierlichen Anstieg der Zahl mobiler Endgeräte geführt hat. Heutzutage nutzen die meisten Menschen das Internet über ihre Smartphones, und auch das Online-Shopping verlagert sich zunehmend auf kleine Bildschirme. Aufgrund der grundlegenden Unterschiede zwischen der klassischen Desktop-Ansicht und der Smartphone-Oberfläche muss die Shop-Entwicklung entsprechend angepasst werden.

Ein beliebter Ansatz dafür ist Mobile First. Die Grundidee ist einfach: Zuerst wird die schwierigste Design-Stufe bearbeitet. Wenn alle Funktionen und Designelemente auf einem Smartphone untergebracht werden können, finden sie auch auf größeren Bildschirmen ausreichend Platz. Nachdem das Shop-Layout also zunächst für mobile Geräte erstellt wurde, arbeiten sich Designer und Entwickler schrittweise zu Tablet und Desktop vor.

Durch die Verwendung eines Rasters entsteht ein responsives Webdesign, das von Shop-Besuchern auf jedem Endgerät genutzt werden kann. Was bei der Mobile-First-Strategie beachtet werden muss und wie gutes Mobile-First-Design aussieht, wird in den folgenden Abschnitten erläutert.

Inhaltsverzeichnis
  1. Die Bedeutung von Mobile First
  2. Die Gründe für Mobile First
  3. Tipps für das Mobile First Webdesign Ihrer mobilen Website
  4. 5 Strategieideen für Mobile First
  5. Vor- und Nachteile von Mobile First
  6. Mobile First und Google: Eine Übersicht
  7. Zusammenfassung

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Bedeutung von Mobile First

Ein Mobile-First-Ansatz hilft Ihnen dabei, Smartphone-Nutzer in Ihren Shop zu lenken und somit Ihre Zielgruppe zu erweitern. Laut einer Umfrage von Statista aus dem Jahr 2022 greifen mittlerweile rund 66% der Kunden über mobile Endgeräte auf Onlineshops zu. Daher berücksichtigt eine Mobile-First-Strategie den Großteil der Kunden zuerst. Auch Google passt sich diesem Trend an und hat mit dem 'Mobile First Index' einen Faktor eingeführt, der bei der SEO berücksichtigt wird und somit über Ihr Ranking in der Suchmaschine entscheidet.

Weitere Vorteile von Mobile-First-E-Commerce werden im folgenden Abschnitt genauer erläutert

Tipp 1: Weniger ist mehr

Bemerkenswert ist der begrenzte Platz auf Smartphones für die Darstellung von Markenidentität und Shop-Funktionen. Was anfangs als Nachteil erscheinen mag, kann dabei helfen, die Kernelemente eines Shops zu definieren und unnötige sowie leistungshemmende Bestandteile zu identifizieren. Entfernen Sie überflüssige Funktionen oder Designkomponenten.

Durch die Reduzierung von Quellcode, Content, Videos und Bildern können Sie weniger Speicherplatz und Bandbreite beanspruchen und die Ladezeiten verkürzen. Eine zusätzliche Bildkomprimierung unterstützt diesen Prozess. Auf diese Weise schaffen Sie ein ansprechendes Einkaufserlebnis, selbst für Besucher mit schwankender mobiler Verbindungsqualität

Tipp 2: Raum geben

Obwohl dies auf den ersten Blick im Gegensatz zur verfügbaren Fläche auf einem Smartphone steht, ist Abstand ein wichtiges Gestaltungselement für Ihren mobilen Shop. Weißraum schafft nicht nur ein modernes Erscheinungsbild, sondern lenkt auch die Aufmerksamkeit gezielt auf bestimmte Elemente, indem andere aus dem Sichtfeld verschwinden. Darüber hinaus erleichtert ausreichend Platz um Links, Buttons oder Formularfelder herum die Navigation für die Nutzer, da sie gezielt ein Element auswählen können. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass Seitenbesucher unbeabsichtigt einen benachbarten Link auswählen und ihre Navigation durch den Shop unterbrochen wird

Tipp 3: Interaktion einfach gestalten

Hover- und Scroll-Effekte können auf Smartphones zu Fehlfunktionen führen. Achten Sie daher bei Ihrem Webdesign darauf, dass Navigationselemente, Menüs und Links mit einem einfachen Klick bedienbar sind. Stellen Sie zudem sicher, dass solche Elemente groß genug sind und einen angemessenen Abstand zum nächsten Link haben, damit sie leicht mit einem Finger bedient werden können und Frustration bei den Besuchern vermieden wird.

Dezent platzierte Anweisungen wie "Swipen Sie, um zu..." oder "Klicken Sie, um zu..." können bei der Bedienung von Funktionen hilfreich sein.

Tipp 4: Den Desktop nicht vergessen

Beim Mobile-First-Ansatz betrachten Sie zunächst die Darstellung auf Smartphones. Dennoch sollten Sie bedenken, dass Kunden auch über andere Geräte auf Ihren Shop zugreifen oder sogar innerhalb weniger Minuten zwischen verschiedenen Geräten wechseln können. Achten Sie daher darauf, dass Nutzer überall dieselben Aktionen ausführen können, und überprüfen Sie stets alle Funktionen auf Tablet und Desktop. Passen Sie diese gegebenenfalls für die jeweilige Bildschirmgröße an.

Vor- und Nachteile von Mobile First

Vorteile:

✅ Das Nutzererlebnis auf mobilen Endgeräten wird verbessert.

✅ Alle Nutzer sehen die gleichen Inhalte, das heißt, dass bei einem Zugriff über mobile Endgeräte die gleichen Inhalte ausgespielt werden und keine Inhalte auf Grund der mobilen Ansicht verloren gehen.

✅ Verbesserte Performance des Shops.

✅ Die Zielgruppe wird um mobile Nutzer erweitert.

Nachteile:

❎Elemente funktionieren eventuell nicht gut auf mobilen Endgeräten

❎Die Gestaltung einer Website für Desktop und mobile Endgeräte ist zeitaufwendiger.

Mobile-First und Google: Strategien und Optimierung für mobile SEO

Um in Suchmaschinen wie Google besser gefunden zu werden, ist es entscheidend, dass Ihr Onlineshop für mobile Geräte optimiert ist. Seit der Einführung des Mobile-First-Index von Google ist die mobile Optimierung zu einem wichtigen Rankingfaktor geworden. Die steigende Nutzung von Smartphones im E-Commerce wird auch durch Statistiken von Statista belegt. Laut einer Umfrage greifen 66% der Nutzer über Smartphones auf Onlineshops zu.

Zusätzlich nutzen viele Smartphone-Benutzer die Voice-Search-Funktion von Google, um per Spracheingabe nach Inhalten zu suchen. Einige wesentliche Aspekte der Mobile-SEO-Strategie sind:

  • Mobiles responsives Design: Gewährleisten Sie, dass Ihre Website für verschiedene Bildschirmgrößen und Geräte optimiert ist. Ein responsives Design stellt sicher, dass Ihre Website auf Mobilgeräten gut aussieht und benutzerfreundlich ist.
  • Schnelle Ladezeiten: Mobile Nutzer haben wenig Geduld für langsame Websites. Optimieren Sie Ihre Seite, um die Ladezeiten zu minimieren, beispielsweise durch die Verwendung von komprimierten Bildern, Caching und Content Delivery Networks (CDNs).
  • Mobile Keywords: Nutzen Sie Schlüsselwörter, die auf mobile Suchanfragen abzielen. Berücksichtigen Sie dabei, dass mobile Suchanfragen oft länger und natürlicher sind.
  • Lokale SEO: Optimieren Sie Ihre Website für lokale Suchanfragen, da viele mobile Suchanfragen nach lokal relevanten Informationen suchen, insbesondere für lokale Geschäfte und Dienstleistungen.
  • Mobilfreundlicher Inhalt: Gewährleisten Sie, dass Ihre Inhalte mobilfreundlich sind, indem Sie klare Überschriften, kurze Absätze und gut lesbare Schriftarten verwenden.
  • Mobile Sitemaps: Erstellen Sie eine XML-Sitemap für Ihre mobile Website und reichen Sie diese bei den Google Search Console-Tools ein.
  • Mobile Usability-Tests: Testen Sie regelmäßig die Benutzerfreundlichkeit Ihrer mobilen Website, um sicherzustellen, dass sie intuitiv ist und einwandfrei funktioniert.
  • Mobile-Friendly-Test von Google: Überprüfen Sie mithilfe des Tools "Mobile-Friendly-Test" von Google, ob Ihre Website mobilfreundlich ist und ordnungsgemäß von Google indiziert wird.
  • Mobile Indexierung: Stellen Sie sicher, dass Google Ihre mobile Version indiziert. Mit der Einführung der Mobile-First-Indexierung bewertet Google zuerst die Mobilversion Ihrer Website.
  • Mobiloptimierte Anzeigen: Falls Sie bezahlte Werbung schalten, achten Sie darauf, dass Ihre Anzeigen für Mobilgeräte optimiert sind, da die meisten mobilen Suchen mit Werbung verbunden sind.

Die Optimierung Ihrer Website für mobile Geräte ist heutzutage unerlässlich, da mobile Suchanfragen weiter zunehmen. Es ist von großer Bedeutung sicherzustellen, dass mobile Benutzer eine herausragende Erfahrung auf Ihrer Website haben, um die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu steigern und die Conversion-Rate zu erhöhen

Zusammenfassung

Es gibt zahlreiche überzeugende Gründe, die für eine Mobile-First-Strategie sprechen. Angesichts des stetigen Anstiegs der Smartphone-Nutzung im Online-Handel ist es entscheidend, dass Sie die mobile Optimierung vorantreiben, um keine Kunden zu verlieren.

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